Wieso ich Immobilienmakler nicht mag:
Vor Ostern fand ich eine Wohnung online, ganz alleine, mit meinen eigenen geistigen und körperlichen Fähigkeiten. Was mich bis heute an einem Besichtigungstermin hindert, ist ebendiese Immobilienmaklerin, die als Vermittlerin vom Vermieter geschaltet wurde. Doof. Denn die gute Frau geht nicht nur nie ans Telefon (Festnetz und Mobil), sondern würgt mich jedes mal ab, damit ich im Anschluss eine automatisierte SMS erhalte, aus der hervorgeht, ich möge doch bitte mein Anliegen schriftlich äußern. Das habe ich mittlerweile 3 mal gemacht. Per SMS. Ihre Antwort war einmal, ich solle ihr bitte 2 Mails schicken: eine mit meinem Gesuch und noch eine weitere mit all meinen Daten. Da ich sie aber nicht engagieren möchte, damit sie eine Wohnung für mich findet, noch ich all meine Daten einfach so an irgendwen schicke, habe ich bis heute nichts abgeschickt, sondern erneut per SMS, wie sonst, erklärt, dass ich mich für die eine Wohnung interessiere und falls Sie noch nicht weg sei, gerne einen Besichtigungstermin hätte. Diesen Tanz tanzen wir nun seit 2 Wochen.
Für mich als Kundin einfach nur mühsam. Sie kostet mich Zeit und unnötige Mühen, schließlich reagiert sie null auf mein Anliegen. Dabei kann ihr Job doch so schwer nicht sein: gib mir einen Termin, lass mich die Wohnung besichtigen, bei Gefallen (was zu 98% bereits steht) unterschreibe ich den neuen Mietvertrag und sie bekommt vom Vermieter ihre Prozente.
Oder nicht? Sehe ich das falsch? Muss man sich ein solches Verhalten gefallen lassen? Unterschätze ich den Job des Maklers sogar?
Ich werde jetzt versuchen, direkt den Vermieter ausfindig zu machen und sollte es klappen und wir einigen uns ohne die Maklerin, so täte mir das nichtmal leid. Doch ist mir bewusst: entweder die Wohnung geht unter der Hand weg oder sie existiert gar nicht als solche und wird bloß eingesetzt, um neue Kunden für das eigene Portfolio zu generieren. So oder so: Immobilienmakler und ich, das wird nie was ernstes.